Klasse 8bR unterstützt

Misereor Projekt auf den Philippinen

 

Bereits zum vierten Mal zeigten Schülerinnen und Schüler der Mittelpunktschule St. Blasius, dass von Nächstenliebe in der Schule nicht nur theoretisch im Religionsunterricht gesprochen wird, sondern sie auch aktiv gelebt werden kann. Im Rahmen der Misereor Aktion „Coffee Stop 2013“ bewirteten sie gegen eine Spende Mitschüler und Lehrer. Zudem informierten sie auf Stelltafeln und per Handzettel über Misereor und das von ihnen unterstützte Projekt „Gefängniskindern Hoffnung geben“.

Dieses von Misereor mitgetragene Projekt verfolgt das Ziel, Straßenkindern auf den Philippinen, die meist aufgrund der Armut ihrer Eltern auf der Straße leben müssen, eine Chance auf Freiheit zu geben. Da es auf den Philippinen per Gesetz verboten ist auf der Straße zu leben, führt das dazu, dass Straßenkinder, die in der allergrößten Zahl völlig unschuldig sind, für Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre einfach gefangen gehalten werden und dort unter für uns unvorstellbaren Haftbedingungen leiden. Das von den Schülerinnen und Schülern unterstützte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, diese Kinder aus den Gefängnissen herauszuholen, ihnen eine Schule und Ausbildung zu ermöglichen und ihnen auf diesem langen und schweren Weg Hoffnung und Zuversicht für eine bessere Zukunft zu geben.

Als sie sich im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts mit der Thematik einer diakonischen Kirche sowie dem Hilfswerk Misereor und dessen Zielen beschäftigten, zeigte sich die Klasse 8bR schnell angespornt, sich zugunsten der guten Sache zu engagieren. Ihre evangelischen Mitschüler waren ebenso bereit die geplante Hilfsaktion zu unterstützen, so dass die Aktion „Coffee Stop 2013 an der MPS“ sich zu einer ökumenischen Aktion der Klasse 8bR entwickelte. Im Rahmen eines Klassenprojekttages kochten die Schülerinnen und Schüler mit großem Einsatz Kaffee, buken Kuchen, Waffeln und Brezeln, verkauften heiße Würstchen mit Brötchen und boten Wasser, Apfelschorle und verschiedene Fruchtsäfte an.

Geleitet wurde die Aktion vom Fachbereich Religion, hier federführend vertreten vom katholischen Religions- und Klassenlehrer der Klasse 8bR, Steffen Kandler. Wertvolle Unterstützung erhielt er dabei von Lisa Noll, die als Referendarin an der Schule tätig ist. Außerdem hatten Janine Jaick-Rosam, Julia Schoth und Pfarrer Johannes Jochemczyk in unterschiedlicher Form ebenfalls dazu beigetragen, dass der Misereortag ein voller Erfolg wurde. Am Ende der rundum positiven Aktion stand die stattliche Summe von 340,12 €, die an Misereor gespendet werden konnte.

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