Mit dem Mini Marathon bei Schülern Begeisterung für das Laufen wecken

 

Traditionell am letzten Sonntag im Oktober ist Frankfurt fest in Läuferhand. Mit dem Frankfurt Marathon findet in der Mainmetropole der älteste Stadtmarathon Deutschlands statt. Über 23000 Läuferinnen und Läufer machten angefeuert von zahllosen Zuschauern, in den verschiedenen Disziplinen Marathon, Staffelmarathon Mini Marathon und Struwwelpeterlauf auch dieses Jahr wieder die Straßen der Stadt zu einem riesigen Outdoorsportplatz. Fester Bestandteil dieses großen Events ist der Mini Marathon, bei dem Schülerinnen und Schüler von 10-16 Jahren die Möglichkeit eröffnet bekommen auf einer ca. 4,4 km langen Runde auf der offiziellen Laufstrecke des Frankfurt Marathons erste „Marathonluft“ zu schnuppern.

Die MPS St. Blasius nimmt bereits seit 2004 an diesem größten Schülerlauf Hessens mit einem Team teil und auch dieses Jahr waren es wieder 50 Mädchen und Jungen, die trotz des nicht optimalen Termins der Veranstaltung, da sie mitten in die Herbstferien fiel, die Herausforderung annahmen. Am Marathonsonntag hieß es dann für alle früh aufstehen und sich auf den Weg nach Frankfurt zu machen. Am Bahnhof in Limburg warteten bereits die sie vor Ort betreuenden Lehrkräfte Britta Weißer, Michael Kübler, Dr. Andreas Klein und Steffen Kandler mit Startnummern, Läuferbeuteln und den auffallend grünen Laufshirts des MPS St. Blasius Runningteams. Auch zahlreiche Eltern und Geschwister begleiteten den Tross und machten aus dem Frankfurt Marathon auf diese Weise einen Ausflug für die gesamte Familie.

Von ihren Ergebnissen wussten die Blasiusschüler wieder einmal zu überzeugen. So gelang es ihnen in der Schulwertung unter anderem mit einem 8. und 17. Platz hervorragend abzuschneiden. Da die Teamleistung beim Mini Marathon das addierte Ergebnis einzelner Laufleistungen ist, konnten die für das Laufprojekt an der Schule verantwortlichen Lehrer Dr. Andreas Klein und Steffen Kandler vielen ihrer Schützlinge, die in mehreren Trainingsläufen sowie der Ausdauer-AG der Schule auf den Mini Marathon vorbereitet hatten, zu starken Zeiten und zahlreichen neuen persönlichen Bestleistungen gratulieren. Bei den Junge war es am Ende sogar eine Sekundenentscheidung, die um den schulinternen Sieg entscheiden musste. Hier hatte Garfur Seker, der nach 18:51 Minuten als schnellster Schüler der MPS das Ziel erreichte mit nur einer Sekunde Vorsprung hauchdünn die Nase vor Florian Klink (18:52) und Adrian Tica, der weitere drei Sekunden später die Ziellinie in der Festhalle überquerte (18:55). Nur wenig dahinter reihten sich Leon Schläfer, Simon Schmidt, Marcel lang und Noah Hannappel noch unter der „magischen“ Grenze von 20 Minuten im Vorderfeld des Mini Marathon ein. Ebenfalls sehr gut und oft mit neuen Bestzeiten kamen Leon Heep, Paul Kaiser, Simeon Schneider, Luca Kraus, Norman Preis und Cristiano Kaiser knapp jenseits der 20 Minuten über den roten Teppich in der Festhalle an.

Bei den Mädchen der MPS deutete Lara Borbonus eindrucksvoll an, dass in ihr einiges an Talent für die Leichtathletik steckt. Nach einem von Anfang bis Ende bärenstarken Lauf finishte sie ihren Mini Marathon bereits nach 21:11 Minuten, was im Gesamteinlauf aller Mädchen Platz 75 (von 500) bedeutete. Auch die zweitschnellste Schülerin der MPS, Marie Rudersdorf, wusste in ihrem ersten Mini Marathon absolut zu überzeugen und erzielte mit 23:45 Minuten eine starke Zeit. Ebenso gut behauptete sich Jamila Moussa, die die Marke von 25 Minuten nur um zehn Sekunden verfehlte. Außerdem konnten Theresa Heep, Lea Stiehl, Selina Heep und Lea Ortseifen in der Klasse der weiblichen Jugend U18 sehr gute Altersklassenplatzierungen für sich und ihr Team erkämpfen.

Nach dem Zieldurchlaufgab es dann für alle Finisher nicht nur eine wohlverdiente Verpflegungstüte, sondern vor allem auch die begehrte Finishermedaille, welche die Mini Marathonis ebenso stolz wie alle anderen Finisher um den Hals trugen. Dazu wird sowohl der eigene Zieleinlauf auf dem roten Teppich bei stimmungsvoller Musik und tausenden applaudierenden Zuschauern allen Beteiligten (Läufer wie Betreuer) ebenso ein unvergesslichees Marathonerlebnis bleiben, wie der begeisternde Empfang der schnellsten Männer und Frauen des großen Marathons.

 

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