Schulentlassung an der Mittelpunktschule Sankt Blasius

 

Mit ihren Abschlusszeugnissen in der Hand und einem Lächeln, aber auch mancher (Freunden-)Träne im Gesicht, haben insgesamt 111 Schülerinnen und Schüler die Mittelpunktschule in Frickhofen zum Schuljahresende verlassen. Zuvor mussten die Abgänger in einem langen Schuljahr, das bereits Anfang August 2012 begonnen hatte, neben den üblichen Leistungsnachweisen die formellen Abschlussprüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch sowie einer Präsentationsprüfung erfolgreich bewältigen. Im Zweig der Hauptschule haben 29 Schülerinnen Schüler den Abschluss geschafft. Besonders zeigte sich Marc Eisenkopf, der beide Klassen als Klassenlehrer zum Abschluss führte, darüber, dass ein Großteil der Abgänger den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Notendurchschnitt besser als 3,0) erreichen konnte. Zudem starten in den kommenden Wochen über ein Drittel der Hauptschulabsolventen ins Berufsleben, da sie bereits eine Lehrstelle gefunden haben. Jahrgangsbeste Schüler der Hauptschule waren Natalie Stahl mit einem Notendurchschnitt von 1,5, Robin Fruk 1,8 sowie XX.

Im Realschulzweig haben 82 Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen Julia Schoth, Janine Jaick-Rosam und Birgit Bogedan erhalten. Für die Qualität der schulischen Leistungen, welche die Abgänger in den landesweiten Prüfungen erreichen konnten spricht zum einen, dass alle Realschüler ihren Abschluss schafften und zum anderen, dass die erreichten Ergebnisse an der MPS in vielen Fällen überdurchschnittlich waren. Dies drückt sich in der Breite durch eine Vielzahl an qualifizierenden Realschulabschlüssen aus. In der absoluten Leistungsspitze wussten die Jahrgangsbesten Ayoub Bounidane und Fabian Schmidt mit Traumnoten und einem Notendurchschnitt von 1,0 sowie Pascal Schardt, der mit 1,1 im Durchschnitt kaum merklich schwächer abschnitt als seine Klassenkameraden aus der 10aR. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Frickhofen unter der Leitung von Kaplan Joachim Wichmann, Pfarrer Johannes Jochemczyk sowie dem Fachbereichsleiter Religion an der MPS, Steffen Kandler, fand in der Aula der Schule die offizielle Verabschiedung in einem dem Anlass angemessenen würdevollen Rahmen statt. Sowohl Gottesdienst als auch Verabschiedung wurden thematisch unter dem Motto vieler Schlussverkäufe „Alles muss raus“ zusammengeführt. In mehreren Grußworten verschiedener Ehrengäste als auch Schulleiter Reinhold Strieder in seiner Ansprache zum Schulabschluss nahmen Bezug auf dieses Motto und fragten genau wie die Schülerinnen und Schüler, die den Gottesdienst entsprechend ihrer individuellen Erinnerungen mitgestaltet hatten danach was bleibt und was kommt. Zudem wurde von den Rednern übereinstimmend festgestellt, dass die Mittelpunktschule Sankt. Blasius Jahr für Jahr Schülerinnen und Schüler entlässt, die sowohl für anstehende Berufsausbildungen als auch für weiterführende Schulen gut vorbereitet sind. Dies kann allen Absolventen Mut für die persönlich nächsten Schritte ihres Lebens machen. Ein Blick in die zuversichtlichen Gesichter der Abschlussschüler beim von den Vorabgangsklassen 8H und 9R organisierten Sektempfang im Anschluss an den offiziellen Teil, bestätigte die in den Reden geäußerte Zuversicht.

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